Kurzbericht:

Eine groß angelegte Personensuche in der Sieg ist nach rund drei Stunden ergebnislos abgebrochen worden. Beteiligt waren Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Wasserrettung Rhein-Sieg und des Rettungsdienstes sowie zwei Hubschrauber.

Kurz vor 10:00 Uhr hatte eine Zeugin gemeldet, dass ein Mensch von der Eisenbahnbrücke in Rosbach in den Fluss gefallen sei, ob gestürzt oder gesprungen, war unklar. Wehrleute besetzten zunächst alle Brücken.

Strömungsretter von DLRG und DRK Wasserwacht gingen die überschwemmten Uferbereiche ab. Mehrere Boote wurden zu Wasser gelassen, deren Besatzungen in der starken Strömung Ausschau hielten. Der Rettungshubschrauber "Christoph 3" überflog die Sieg in geringer Höhe.

Trotz der intensiven Maßnahmen entdeckten die Helfer keine Person. Nachdem ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera die Strecke abgeflogen hatte, entschied der Einsatzleiter der Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Daniel Walter, gemeinsam mit der Polizei, die Suche einzustellen.

Quelle: Rhein-Sieg-Anzeiger vom 23.02.2022 (rvg)

Da die Suche nicht ausgedenht wurde, blieb es für die DLRG Betzdorf/Kirchen bei einem Voralarm.